In vielen Unternehmen sitzen Recruiter und Personaler, die Tag für Tag stapelweise Bewerbungen zugeschickt bekommen. Im Folgenden lesen Sie, welche 6 Fehler Sie begehen müssen, damit Ihre Bewerbung auf direktem Wege im Papierkorb landet:
1) Es beginnt schon bei Ihrer E-Mailadresse: Sicherlich freut sich die Personalabteilung über Zusendungen von Kuschelbärchen@gmx.de oder Dortmund-Fan@fussballwelt.de. Für
Bewerbungen sollten dies aber nicht Ihre bevorzugten Absenderadressen sein. Ich empfehle, eine E-Mailadresse bei einem bekannten Provider zu verwenden, die zudem den eigenen Vor- und Nachnamen
beinhaltet.
Extra-Tipp: Einige meiner Kunden haben mir berichtet, dass sie für den Bewerbungsprozesse eine extra E-Mailadresse eingerichtet haben. Dies hat den Vorteil, leichter den Überblick zu bewahren,
und empfiehlt sich insbesondere für Personen, die viele E-Mails und viel Spam/Werbung erhalten.
Bei Bewerbungen mit der Post empfiehlt es sich, auf jeden Fall Umschläge mit Fenstern und eine gedruckte Absenderzeile zu verwenden. Sollten Sie Umschläge ohne Fenster verwenden, so achten Sie
auf eine gut lesbare Handschrift und die Vollständigkeit des Absenders.
2) Benutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit: Da sie Tag für Tag viele Bewerbungen erhalten, klagen viele Personaler über Zeitdruck. Wollen Sie dem Recruiter noch
zusätzlich Zeit stehlen, oder ihn dazu verlocken, direkt den „löschen“-Button zu klicken, dann hängen Sie in einer E-Mail am besten Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf sowie alle Zeugnisse einzeln
an.
Wollen Sie Ihren künftigen Arbeitgeber von Anfang an von Ihrem Ordnungssinn und Ihrer strukturierten Arbeitsweise überzeugen, empfehle ich Ihnen, Ihre Bewerbungsmappe als 1 PDF-Dokument zu versenden, welches sich mit einem Klick öffnen, sichten bzw. ausdrucken lässt.
Achten Sie sowohl bei schriftlichen als auch bei E-Mailbewerbungen auf die richtige Reihenfolge Ihrer Dokumente. Hier gilt die Faustregel, dass Sie zunächst Anschreiben, Deckblatt und Lebenslauf, anschließend die Zeugnisse chronologisch rückwärts anordnen, wobei Sie mit dem neuesten Arbeitszeugnis beginnen, ehe Zertifikate und Zeugnisse von Aus- und Weiterbildungen folgen.
Extra-Tipp: Je nachdem, wie geradlinig Ihr Lebenslauf verlaufen ist und welche Aspekte Sie herausstellen wollen, empfiehlt sich auch eine andere, individuelle Anordnung Ihrer Qualifikationsnachweise. Zögern Sie nicht, mich bei Unsicherheiten und Fragen zu diesem Thema zu kontaktieren.
3) Wer sein Biologiestudium mit Schwerpunkt Bombologie (für Laien: Hummelforschung!) nach 5 Semestern abgebrochen hat, um stattdessen eine Ausbildung im Bereich Groß- und Außenhandel zu absolvieren, entscheidet sich häufig dafür, die Hummeln aus dem Lebenslauf zu verbannen und eine zweijährige Lücke zu hinterlassen, in der Hoffnung, dass diese nicht weiter auffallen wird. Lücken im Lebenslauf sind jedoch ein absolutes No-Go! Besser: berufliche Stationen offen und ehrlich darstellen und/oder ggf. mit parallel ausgeführten passenderen Beschäftigungen (Nebenjobs, Ehrenämtern) kaschieren.
Gerne überlege ich mir mit Ihnen gemeinsam, wie so etwas in Ihrem Lebenslauf aussehen könnte.
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Dennoch sollten Sie das Gehirn eines Empfängers nicht ausgerechnet bei einer Bewerbung herausfordern. Korrekte Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung ist in Bewerbungen oberste Pflicht! Lassen Sie daher nach dem 4-Augen-Prinzip auf jeden Fall noch jemanden über Ihre Bewerbung schauen, bevor Sie diese versenden. Für diesen Service stehe ich Ihnen selbstverständlich auch jederzeit zur Verfügung.
5) „Mit großem Interesse habe ich Ihr Stellenangebot gelesen“. Mit dieser Standardfloskel beginnt vermutlich jedes zweite Anschreiben.
Für mehr Erfolg im Bewerbungsprozess zeigen Sie Ihrem künftigen Arbeitgeber, dass Sie sich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt und sich für die Bewerbung Zeit genommen haben. Gerne unterstütze
ich Sie bei perfekt auf Stelle und Unternehmen zugeschnittenen Bewerbungsanschreiben.
6) Ihr schiefes Grinsen im Vorder- und den schiefen Turm von Pisa im Hintergrund?!
Urlaubsfotos und sonstige private Schnappschüsse haben in Ihrer Bewerbung nichts verloren. Von „Automatenfotos“ rate ich ebenso ab wie davon, „einfach das biometrische Foto, das man ja ohnehin
schon hat“ oder das übriggebliebene Bewerbungsfoto von der Ausbildungssuche 1995 für die Bewerbungsmappe zu verwenden.
Lassen Sie in jedem Fall ein neues, professionelles Bewerbungsfoto erstellen! Tipps, worauf Sie beim Foto-Shooting achten sollten, finden Sie auf dieser Webseite oder erhalten Sie – auch telefonisch – bei professionellen Bewerbungsfotografen.
Fazit: Nehmen Sie sich Zeit und setzen Sie sich mit dem Thema „Bewerbung“ ausgiebig auseinander; scheuen sich bei Unsicherheiten und Fragen nicht, über info@Ihre-erfolgreiche-Bewerbung.de
Kontakt zu mir aufzunehmen.
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